Irmelin Sloman IS

Irmelin Sloman – Sopran

trat wiederholt beim Internationalen Kurt-Weill Fest Dessau, in der Reihe Villa Musica, beim Beethovenfest Bonn, beim Schumannfest, im Düsseldorfer Altstadt Herbst, beim Mozart Fest in Schwetzingen und in der Kölner Philharmonie in Opernaufführungen und Konzerten auf.

Seit 2014 macht Irmelin Sloman sich zunehmend zur Aufgabe, in ihren Genre übergreifenden Programmen den Zeitgeist bestimmter Epochen für ihr Publikum durch Musik erlebbar zu machen.

Musik im Spiegel des Ersten Weltkriegs
mit vokaler Kammermusik 2014 - 2018
Verfemt - verboten - verdrängt? - Nie wieder!
"entartete" Musik im Konzert - 75 Jahre nach dem Ende des Dritten Reichs 2020
Konzert zum Welterbetag Hamburg
mit Bezug auf die Bauzeit von Speicherstadt, Kontorhäusern und Chilehaus 2021
Konzert zum Tag des offenen Denkmals
im Chilehaus Hamburg 2021
Konzerte an Bord der Viermasterbark PEKING
in Hamburg 2021/2022
Musik der Zwischenkriegszeit
Konzert zum Jahr 1923 (Rheinische Republik)
Konzert 100 Jahre Chilehaus 1924 - 2024

"Die Musik beginnt da, wo das Wort unfähig ist, auszudrücken", schrieb Claude Debussy, "Musik wird für das Unaussprechliche geschrieben."

OPER

Irmelin Sloman war vom Aalto Theater Essen engagiert und gastierte am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Theater der Stadt Koblenz. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Michael Hampe, Annette Büschelberger und Nikolaus Büchel zusammen.

Besondere Erfolge auf der Opernbühne waren Hexe und Mutter in „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, die Contessa in „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch Hosenrollen wie Baron Reinthal in „Die Opernprobe“ von Albert Lortzing sowie der Prinz in „Cendrillon“ von Jules Massenet.

LIED  

In Liederabenden mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Thomas Palm, singt Irmelin Sloman neben klassischen Zyklen wie Franz Schuberts „Winterreise“ oder „Die schöne Magelone“ von Johannes Brahms / Ludwig Tieck auch viele andere Programme, zum Beispiel mit Kompositionen von Komponistinnen wie Hildegard von Bingen, Johanna Kinkel, Fanny Hensel, Alma Mahler und Cathy Berberian. WDR und hr dokumentierten ihr künstlerisches Schaffen in Live-Mitschnitten und Rundfunkproduktionen.

NEUE MUSIK

Irmelin Sloman wirkt in spartenübergreifenden Projekten mit: 2022 wird „Das Buch der hängenden Gärten“ von Arnold Schönberg nach Gedichten von Stefan George – in Verbindung mit einer Ausstellung und einer Tanzperformance - auf Burg Gladbach in der Eifel erstmalig umgesetzt.

KAMMERMUSIK

Kombiniert mit der Ausstellung „Imprints of War“ des Malers Peter Möbus wurde ihr kammermusikalisches Programm „Musik im Spiegel des ersten Weltkriegs“ für Gesang, Geige und Klavier in den Jahren 2014 – 18 immer wieder an unterschiedlichen Orten in Deutschland und Frankreich aufgeführt.

GENRE-ÜBERGREIFEND

Zu den Genre-übergreifenden Programmen Irmelin Slomans gehören „Erlösung durch Liebe“ mit Liedern und Arien von Richard Wagner, „Aller Welts Frauen“, „Liederliche Weibsbilder“ und „Frauen Zimmer“, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurden sowie „Berlin - Paris - New York“ mit Stücken von Kurt Weill und seinen Zeitgenossen.

IST-MUSIKTHEATER

Vor 17 Jahren gründete sie das Irmelin Sloman musikTheater. Unter dem Motto „Große OPER für kleine OHREN“ brachte sie mit ihrem Ensemble abendfüllende Opern zur Aufführung und widmete sich bis 2011 auch der Opernregie. Schon über 50.000 Zuschauer sahen ihre Produktionen.

STUDIUM UND MEISTERKURSE

Irmelin Sloman studierte an der Hochschule für Musik in Hamburg, an der San José State University, Kalifornien bei Irene Dalis und an der Hochschule für Musik in Köln, wo sie in der Klasse von Frau Prof. Klesie Kelly ihre künstlerische Reifeprüfung „Mit Auszeichnung“ abschloss und im Anschluss ihr Konzertexamen machte. Zusätzlich machte sie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender und Waltraud Meier und hospitierte bei Petra Lang in Köln und Bayreuth.

Irmelin Sloman war Stipendiatin des Richard Wagner Verbands Köln und  Preisträgerin u.a. beim Internationalen Gesangswettbewerb "Destination Musique" in Lille.